Fachmännisches Verlegen von Terrassenplatten – So wird's gemacht!


Das wichtigste bei der Verlegung neuer Terrassenplatten ist die optimale Vorbereitung des Bodens zur Aufnahme aller Schichten. Naturbedingter oder mit Erde aufgefüllter, nicht verdichteter Boden, muss abgetragen werden bis nur noch fester Grund da ist.

Dieser wird mit einem Plattenrüttler verdichtet und als Untergrund für alle weiteren Schichten mit ca. 25 cm Mineralgemisch aufgefüllt.

Grundsätzlich ist beim Versichten ein Gefälle von ca. 2,5 % einzuplanen. Der höchste Punkt sollte immer dort sein, von woaus das Wasser weggeleitet werden soll.

Im nächsten Schritt sollte eine Randbegrenzung hergestellt werden, die zum einen ein Bezug für die Höhe ist und gleichzeitig das Verrutschen der verlegten Platten verhindern soll.

Im Anschluss daran wird eine ca. 2-3 cm dicke Schicht aus Splitt aufgebracht, verteilt und mit einer Richtlatte gleichmäßig eben abgezogen.

Das Verlegen der Terrassenplatten beginnt. Achten Sie auf eine rechtwinklige Verlegung der ersten Reihe in Bezug auf Randsteinbegrenzung und Hauskante sowie auf die Fugenbreite. Alle weiteren Reihen folgen der ersten und Verlegefehler ziehen sich somit bis zum Ende durch. Platten, die nach einem Verlegemuster verlegt werden, sollten zuvor auf einer separaten Fläche ausgelegt werden.
Dies verschafft einen Überblick auf das Muster und macht eventuelle Unterschiede von verschiedenen Steingrößen und Farben sichtbar.

Anschließend geht es an die Verfugung. Terrassenplatten, egal ob Beton- oder Natursteinplatten, können mit oder ohne Fuge verlegt werden. Dies ist abhängig vom Geschmack des Besitzers. Da die meisten Platten nie zu 100 % identisch sind, sollte eine kleine Fuge vorgesehen werden, um kleine Ungleichmäßigkeiten der Platten auszugleichen. Verfugt werden kann mit Sand, Quarzsand oder Splitt, welcher auf die fertig verlegte Fläche aufgebracht und in die Fugen "eingefegt" wird. Natursteinplatten können auch mit einer elastischen, wasserdurchlässigen Fuge versehen werden. Dies hat den Vorteil, dass kein Unkraut durch die Fugen wachsen kann.

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